Lena Hendlmeier

Crazy Nate’s Plates / Produktionsrhythmus

 

Was hat dich motiviert, an der KHBi4 teilzunehmen?

Nun, die Gartenlaube war hier sehr geschwätzig und hat mich ganz unverschämt gefragt, ob ich Lust auf das KloHäuschen hätte. Klar sagte ich zu.

Inwiefern haben dich das KloHäuschen und die Gartenlaube der Kunst als Räume für deinen Beitrag zur Biennale inspiriert?

In der Gartenlaube, im Grünen lässt es sich gut aushalten. Dort kann auch getanzt werden. Während im KloHäuschen sicherlich die rhythmischen Überbleibsel gut aufgehoben sind.

Gibt es etwas, was du gerne von Ottobrunn lernen würdest?

Intuitive Wegfindung. Hoffentlich finde ich den Weg mit angemessenen Umwegen.

Welche Bedeutung schreibst du den Teilen deiner Arbeiten zu, die sonst nicht gezeigt werden/wurden?

Die Tonverarbeitung beinhaltet lauter Rhythmusketten, die sich ineinander verflechten und mit der mehrfachen Abfolge in mühelose Bewegungen verwandeln. Ein Tänzchen mit Ton also. Nicht alle Bewegungen sind hier aber leicht, weswegen sie so voller Erinnerung bleiben. Jeder Abschnitt wird zum hart erarbeiteten Schatz und ist lieber genutzt als neu aufzubereiten. Diese rhythmischen Überbleibsel sind also einerseits geplante Bauteile, andererseits auch die Abschnitte und diese laden wiederum zu einer rhythmischen Verarbeitung ein. Bei den Türmchen habe ich es genossen, einfach mal Stein um Stein, Überbleibsel um Überbleibsel etwas rein durch den schnelleren oder langsameren Rhythmus des Bauens zu bauen. Entspannung pur.

Lena Hendlmeier

had studied Art Therapy at the HKS Ottersberg (UAS) and the HKT Nuertingen (UAS) and holds the Bachelor in Design of the Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam. She finished her Master in Adcanced Design at the Hochschule München (UAS) with a focus on social structures and game design. Her independent work is to be found between art, design and craftsmanship and generates engaging and interactive installations.

www.lenahendlmeier.com
www.hendlmeierstudios.com