Lina Zylla
Sorry, das ist mein Phantasma, nicht Deins
Was hat dich motiviert, an der KHBi4 teilzunehmen?
Das Konzept der KHBi4 fand ich spannend. Denn ich liebe es spielerisch ran zu gehen und keine vorgegebenen Strukturen zu haben. Das freie Konzept, eine Arbeit zu zeigen, die eigentlich nicht gezeigt wurde, ist ein interessanter Ansatz. Vor allem entfernt er sich von der klassischen White Cube Ausstellungsform, die Kunst als Gegenstand des Fertigen zu sehen. Auch der Prozess ist Teil der Arbeit und Kunstwerke entstehen oft im Unfertigen.
Inwiefern haben dich das KloHäuschen und die Gartenlaube der Kunst als Räume für deinen Beitrag zur Biennale inspiriert?
Das KloHäuschen ist für mich immer in Erinnerung eines Orts der Freiheit. Die Kunst, die dort gezeigt wurde ist experimenteller.
Gibt es etwas, was du gerne von Ottobrunn lernen würdest?
Welche Bedeutung schreibst du den Teilen deiner Arbeiten zu, die sonst nicht gezeigt werden/wurden?
Die Arbeit, die ich hier präsentiere sind als Experiment zu sehen und diese Form von Experiment lässt einem mehr Freiheiten und Raum für die Umsetzung. Festgefahrende Formen und Produkte als Solches schränken einen ein und ich kann mich frei fühlen, etwas umzusetzen, was sonst nicht im Ausstellungskontext stehen muss. Relikte und Produkte, die aussortiert wurden oder performative Elemente, die die gezeigte Arbeit beinhalten, werden neu sortiert.
Lina Zylla
1986 geb. in München
2012 Abschluss Magister Artium (M.A.) Kunstwissenschaften, LMU München
seit 2012 Akademie der bildenden Künste, München
Studium Freie Malerei Klasse Günther Förg | Matthias Dornfeld | Gregor Hildebrandt
seit 2016 Klasse Florian Pumhösl
2013 Projektklasse, Nairy Baghramian, AdBK München
2015+ 2016 Projektklasse, Florian Pumhösl, AdBK München
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