Silke Markefka
Seestück (Sottomarina Nr. 1)
Was hat dich motiviert, an der KHBi4 teilzunehmen?
Ich muss einfach.
Inwiefern haben dich das KloHäuschen und die Gartenlaube der Kunst als Räume für deinen Beitrag zur Biennale inspiriert?
Inspiriert eher nicht, für mich als Malerin war das echt eine Herausforderung, das „was es nicht gibt“ zu zeigen. Es gibt das Bild.
Gibt es etwas, was du gerne von Ottobrunn lernen würdest?
Vielleicht lerne ich da, was ich in Venedig nicht gelernt habe.
Welche Bedeutung schreibst du den Teilen deiner Arbeiten zu, die sonst nicht gezeigt werden/wurden?
Während ich an meinen Bildern arbeite ergeben sich auch Farbspuren auf den Wänden meines Ateliers. Sie bilden eine Art Rahmen, der mit dem Malprozess zu tun hat, aber nie zu den vollendeten Arbeiten gehört. Diese Wandspuren sind für mich wie ein abstraktes Gemälde. Ich arbeite an einem Bild, dann am nächsten, was eine Weile bleibt, sind die vielen Spuren der vielen Bilder, die man nicht sieht.
Silke Markefka
* 06.06.1974 in Mühldorf am Inn, lebt in München.
2002-2008 Studium der Malerei an der Akademie der Bildenden Künste München bei Prof. Günther Förg, Diplom als Meisterschüler.
2007 Villa Romana-Preis; 2013 Bayerischer Kunstförderpreis.
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